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Somatic Experiencing®

Somatic Experiencing (SE)® ist ein körperorientierter Ansatz zur Lösung von traumatischem Stress. Somatic Experiencing (SE)® definiert Trauma nicht in erster Linie durch das Ereignis, sondern durch die körperliche Reaktion auf das Ereignis. Unser Körper ist mit einem Notprogramm ausgestattet, welches in bedrohlichen Situationen völlig automatisch abläuft: Innerhalb kürzester Zeit wird eine Menge hoher Energien mobilisiert, welche dem Körper den Kampf oder die Flucht ermöglichen. Gelingt dies, wird die hohe Energie dabei entladen und der Körper findet automatisch in sein natürliches Gleichgewicht zurück. Gelingt dies nicht, gerät der Körper in einen Zustand der Erstarrung oder des Kollabierens (Totstell-Reflex). Wird die in einer Gefahrensituation mobilisierte Energie nicht entladen, bleibt diese im Körper stecken und der Körper bleibt in permanenter Alarmbereitschaft. Die Überlebensenergie wird im Nervensystem gebunden und es entsteht ein Trauma.

Das Ziel von Somatic Experiencing (SE)® ist, die natürliche Selbstregulation im autonomen Nervensystem herzustellen. Dabei arbeiten wir vor allem mit der körperlichen Reaktion auf traumatische Ereignisse, nicht mit dem Ereignis selbst. Im Mittelpunkt der Arbeit von SE® steht das Nach- und Aufspüren von Körperempfindungen und -impulsen, Emotionen, inneren Bildern, Gedanken und Überzeugungen. Für diese Arbeit habe ich ein fundiertes, 3-jähriges Training durchlaufen und mit dem Titel „Somatic Experiencing® Practicioner (SEP) abgeschlossen (zertifiziert von Dr. Peter Levine und EASE (European Association for Somatic Experiencing®). An Supervisionen und Selbsterfahrungssitzungen nehme ich regelmäßig teil. Da ich keine Heilerlaubnis besitze, integriere ich Somatic Experiencing® in meine Körpertherapeutischen Sitzungen und in meine Beratungen. 

Ablauf einer Sitzung

In privater und geschützter Atmosphäre stellen wir gemeinsam die Verbindung zum Körper wieder her. Dabei spielen neben einem verlangsamten Tempo Achtsamkeit, Behutsamkeit, Sicherheit und eine gute Beziehung zwischen Therapeut:in und Klient:in eine wichtige Rolle. In kleinen Schritten wird durch passende Körperübungen das Spürgewahrsein verbessert und die körperliche Wahrnehmung gestärkt. Fehlende Verbindungen werden wieder aufgebaut und miteinander verknüpft.

In einer SE®-Sitzung lernst Du, im Hier und Jetzt zu bleiben, während Du über belastende Erfahrungen in der Vergangenheit sprichst. Dabei aktivieren wir Ressourcen, die in der vergangenen Situation gefehlt haben und spüren diesen im Körper nach. Durch das Pendeln zwischen der Ressource und dem belastenden Ereignis kann die im Ereignis gebundenen Überlebenenergie entladen werden.

Mehr Informationen findest Du auf auf der Website von Somatic Experiencing® Deutschland .

Publikationen & Medien findest Du hier.

Achtsame Körperarbeit & Psychoedukation

Achtsame Körperarbeit lädt dazu ein, den eigenen Körper bewusst wahrzunehmen und wieder in Kontakt mit ihm zu treten. Sie hilft, Spannungen zu lösen, Stress abzubauen und das Nervensystem zu stabilisieren. In sicherer und geschützter Atmosphäre lernst Du, Signale Deines Körpers zu spüren, Grenzen zu erkennen und eigene Ressourcen zu aktivieren. So entsteht ein tiefes Gefühl von Präsenz, Selbstwahrnehmung und innerer Ruhe.

Achtsame Körperarbeit ist ein Weg, Körper und Geist sanft miteinander in Einklang zu bringen – Schritt für Schritt, in Deinem eigenen Tempo.

Psychoedukation vermittelt Wissen über psychische, emotionale und körperliche Prozesse, um besser zu verstehen, wie wir auf Stress, Trauma oder Herausforderungen reagieren. Sie hilft, Symptome einzuordnen, Zusammenhänge zu erkennen und selbstwirksame Strategien für den Alltag zu entwickeln. Mit diesem Verständnis können Veränderungen bewusster gestaltet und Ressourcen gezielt genutzt werden – für mehr Klarheit, Stabilität und Wohlbefinden.

Integrative Sexualberatung

Integrative Sexualberatung betrachtet Sexualität ganzheitlich – Körper, Geist, Emotionen und Beziehung werden einbezogen. Sie richtet sich an Menschen, die ihre Sexualität besser verstehen, Herausforderungen überwinden oder neue Wege der Intimität entdecken möchten.

In einem sicheren, wertfreien Raum werden Themen wie Lust, Grenzen, Körperwahrnehmung, Beziehungsmuster oder Traumata behutsam bearbeitet. Ziel ist es, Selbstvertrauen, Körperbewusstsein und erfüllte, selbstbestimmte Sexualität zu fördern.

 

 

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