• Schocktrauma

    Schocktrauma

Ein Schocktrauma entsteht,

wenn ein plötzliches, überwältigendes Ereignis Dein Nervensystem überfordert.

Ein Schocktrauma entsteht, wenn ein plötzliches, überwältigendes Ereignis Dein Nervensystem überfordert und keine Möglichkeit zur Verarbeitung bleibt. In solchen Momenten schaltet Dein Körper automatisch auf Überlebensmodus – Kampf, Flucht oder Erstarrung. Wenn diese Reaktion nicht vollständig aufgelöst wird, bleibt sie im Körper gespeichert.

Typische Auslöser sind:

  • Unfälle
  • Operationen
  • Medizinische Eingriffe
  • Stürze
  • Der plötzliche Verlust eines nahestehenden Menschen
  • plötzliche Bedrohung oder Gefahr
  • Ein körperlicher oder sexueller Übergriff
  • der Erhalt einer medizinischen Diagnose
  • belastende Schockerlebnisse im Alltag (z.B. Kündigung, Scheidung, Umzug, …)

Vielleicht kennst Du das Gefühl: Du bist seit dem Schock-Erlebnis angespannt, unruhig oder hast das Gefühl innerlich „wie erstarrt“ zu sein. Du funktionierst nur noch, bist aber nicht wirklich präsent. Das Erlebte lässt Dich auch Wochen nach dem Geschehen noch nicht los, vielleicht bist Du erschöpft und auch Dein emotionales Gleichgewicht ist erschüttert. All das liegt daran, dass Dein Nervensystem weiterhin in Alarmbereitschaft ist um Dich zu schützen – auch wenn die Gefahr längst vorbei ist. Dabei setzt der Körper permanent Stresshormone frei.

Bin ich betroffen?

Körperliche und emotionale Signale

Ein Schocktrauma zeigt sich häufig durch körperliche und emotionale Signale, wie zum Beispiel:

  • innere Unruhe oder starke Anspannung
  • Schlafprobleme, Albträume oder Schreckhaftigkeit
  • Atembeschwerden, Herzklopfen oder Zittern
  • Taubheitsgefühle oder das Gefühl, „abgetrennt“ zu sein
  • Flashbacks oder plötzlich auftretende Angstwellen
  • emotionale Überflutung oder Überforderung
  • Schwierigkeiten, im Alltag präsent zu bleiben

Oft beschreiben Menschen, dass sie „funktionieren“, aber nicht wirklich im Körper ankommen. Der Körper ist nicht spürbar, ein Gefühl des „Abgetrennt-Seins“ von sich selbst und der Umwelt wird häufig wahrgenommen.

In meinen Sitzungen unterstütze ich Dich dabei, die in Deinem Körper gebundenen Stressreaktionen sanft zu lösen, eingefrorene Muster wieder in Bewegung zu bringen und gleichzeitig wieder ein Gefühl von Stabilität, Vertrauen und Selbstwirksamkeit im Körper zu entdecken.

 

Sanfte Unterstützung

unter Anwendung von Somatic Experiencing®

Somatic Experiencing® (SE) ist eine körperorientierter Ansatz zur Lösung von traumatischem und chronischem Stress, der das Nervensystem Schritt für Schritt zurück in die Regulation führt. Im Mittelpunkt steht nicht das erneute Durchleben des traumatischen Ereignisses, sondern das behutsame Entladen der gebundenen Stressenergie im Körper.

Dabei orientieren wir uns an Deinen Ressourcen und verarbeiten das Erlebte ganz langsam, in kleinen Schritten und ohne Überforderung. Wir achten auf feine, körperliche Signale und spüren Körperempfindungen neugierig nach. Auf diese Weise wird Dein Körper darin unterstützt, Schutzreaktionen abzuschließen und im Hier und Jetzt Sicherheit zu spüren.

Wenn die eingefrorenen Reaktionen sich lösen, kann sich Dein Körper wieder entspannen. Viele Menschen berichten über:

  • eine tiefere Atmung
  • mehr innere Ruhe
  • eine klarere Wahrnehmung & Orientierung
  • eine Abnahme von muskulären Verspannungen oder Schmerzen
  • ein emotionales Gleichgewicht
  • einen besseren Schlaf
  • mehr Energie und Lebensfreude
  • das Gefühl, wieder „im eigenen Körper zu Hause zu sein“

Ein Schocktrauma muss kein lebenslanger Begleiter sein. Wenn Du das Gefühl hast, dass ein Schockerlebnis Dich bis heute belastet, begleite ich Dich gerne auf Deinem Weg.

 

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